Ahoi Ladys!
Ich überlege seit einer längeren Zeit das Permanent Make-up für die Augenbrauen, das eigentlich Microblading heißt. Habt ihr von diesem Eingriff noch nicht gehört? Färbt ihr eure Augenbrauen oft mit Henna? Verbraucht ihr morgens viel Zeit beim Schminken der eigenen, dünnen Augenbrauen? Ihr müsst meinen heutigen Beitrag lesen. Ich habe sehr viele Informationen zum Thema von Microblading gesammelt, ich muss euch mein Wissen mitteilen. Das Permanent Make-up für die Augenbrauen ist wirklich genial und der Erfinder sollte einen kosmetischen Oscar bekommen. 🙂 Ich bin ernst 😀 aber von Anfang an: Microblading von A bis Z.
Was ist das Permanent Make-up für die Augenbrauen?
Das ist einfach eine Alternative zum üblichen, täglichen und traditionellen Make-up, eine Tätowierung der Augenbrauen. Die Behandlung besteht in der Einführung eines Farbstoffs unter die Haut zwecks der Verdunklung und Verbesserung der Form von Augenbrauen. Für einige Personen kann die Behandlung schrecklich und unnatürlich scheinen, für andere ist sie eine revolutionäre Lösung, die es erlaubt, die Zeit zu sparen. Das Permanent Make-up für die Augenbrauen verbessert das Aussehen des ganzen Gesichts und die Gesichtskonturen. Die Behandlung sollte aber von einer erfahrenen und professionellen Kosmetikerin durchgeführt werden. Es ist noch bemerkenswert, dass die unter die Haut eingeführten Pigmente völlig natürlich und überhaupt nicht toxisch sind. Das Risiko der Allergien ist wirklich verschwindend gering.
Worin besteht Microblading?
Microblading ist eine Behandlung, die das Wachstum von Augenbrauen natürlich NICHT stimuliert. Sie macht die Augenbrauen auch nicht dichter, das alles ist nur eine optische Täuschung. Die Härchen werden auf der Haut hinzugemalt. Das ist aber eine wunderbare Täuschung! Die gemalten Linien sehen sehr natürlich aus. Ich muss euch etwas ehrlich schreiben: wenn ich die Vorher-Nachher-Fotos und die schönen Augenbrauen meiner Cousine gesehen habe, war ich sehr eifersüchtig. Während ich jeden Morgen mithilfe von Aqua Brow und anderen Kosmetikprodukten um schöne Augenbrauen kämpfe, hat Gabi immer so wunderschöne Augenbrauen … Das ist doch unfair 🙁 Ich habe dann beschlossen, dass Microblading eine absolut perfekte Behandlung für mich ist. Ich habe mit meiner Cousine ein bisschen gesprochen, im Netz ein bisschen zu recherchieren und eine Frau aus dem Schönheitsinstitut gefragt.
Microblading ist eine neue Lösung im Rahmen des Permanent Make-ups für die Augenbrauen. Der Unterschied besteht darin, dass bei der „traditionellen“ Methode die Augenbrauen mit einem Schatten geformt werden. Sie bekommen so richtige Konturen und die Lücken werden gefüllt. Microblading besteht dagegen im Malen (also in der Einführung eines Pigments unter die Haut) der Augenbrauen. Auf diese Art und Weise entstehen geringe, zarte Linien, die den natürlichen Härchen sehr ähnlich sind. Der Endeffekt ist natürlich und ästhetisch. Viele Kosmetikstudios bieten außerdem eine Mischmethode an, also den sog. 3D Power Effect. In diesem Fall wird Microblading mit dem Schattieren der Augenbrauen verbunden. Ein solches Permanent Make-up ist ein Meisterstück. Es sieht sehr professionell, schön und natürlich aus. Es ist besonders toll, dass sich die gemalten Härchen von den natürlichen fast nicht unterscheiden. Die Augenbrauen werden individuell gemalt – sie werden nämlich an Erwartungen der Kundin angepasst.
Microblading – wie verläuft die Behandlung?
Microblading verlangt eine konkrete Vorbereitung – drei Wochen vor dem Eingriff sollt ihr mit dem Zupfen, Korrigieren und Färben der Augenbrauen aufhören. Bevor ihr einer Kosmetikerin lasst, den Eingriff anzufangen, müsst ihr eine Umfrage ergänzen und die Kosmetikerin über alle eingenommenen Medikamente und Krankheiten informieren. Sehr wichtig ist ebenfalls die Wahl des Farbstoffs – Microblading sieht dann natürlich aus, wenn der Farbton identisch wie eure Haarfarbe ist. Die Kosmetikerin trägt dann eine spezielle, betäubende Salbe auf. Sie zeichnet danach die Konturen der Augenbrauen (diese Etappe muss detailliert besprochen werden – ihr sollt die Form der Augenbrauen genau überlegen und mit dem Endeffekt zufrieden sein, weil er erst nach 2 Jahren verschwindet). Wenn alles fertig ist und das betäubende Mittel wirkt, fängt die Kosmetikerin den Eingriff an. Sie führt den Farbstoff unter die Haut mithilfe einer zarten und sehr dünnen Klinge ein.
Microblading – was sollt ihr wissen?
- Das Permanent Make-up für die Augenbrauen dauert ungefähr eine Stunde. Es ist möglich, die Haut wieder zu betäuben (uff).
- Ihr müsst ehrlich mit der Kosmetikerin sein und von allen ernsten Krankheiten und eingenommenen Medikamenten erzählen. Verheimlicht nichts, es geht doch um eure Gesundheit.
- Microblading kostet zwischen 450 und 650 Euro. Der Preis umfasst nicht nur einen Eingriff, sondern auch die Korrektur, die nach etwa 3–4 Wochen durchgeführt werden sollte, wenn die Augenbrauen geheilt werden.
- Vergesst nicht, dass der Effekt direkt nach dem Eingriff anders als der Effekt nach der Heilung der Augenbrauen ist. Zuerst ist die Haut ein bisschen angeschwollen und die Linien sehr intensiv. Mit der Zeit bekommen sie aber eine natürliche Farbe – es ist unbedingt, ungefähr 3–4 Wochen abzuwarten.
- Microblading und jede andere Behandlung muss in einem guten Kosmetiksalon bei einer professionellen Person durchgeführt werden.
- Das Kosmetikstudio kann von euch die Unterzeichnung einer Erklärung verlangen, dass ihr im Falle der misslungenen Behandlung keine Reklamation vorbringen – das ist damit verbunden, dass jede Frau anders auf den Eingriff und die Farbstoffe reagieren kann. Bei einigen Personen kann das Pigment sogar schneller ausspülen. Es lohnt sich, zuerst nach den im konkreten Salon angewandten Farbstoffen zu fragen.
- Die Augenbrauen dürfen direkt nach dem Eingriff nicht berührt oder gewässert werden – die Kosmetikerin sollte euch darüber informieren.
- Nach dem ersten Eingriff sollt ihr eine spezielle Salbe bekommen, die regeneriert und die Heilung beschleunigt.
- An ersten Tagen nach Microblading sollten eure Augenbrauen keinen Kontakt mit Kosmetikprodukten haben – ihr sollt also auf das Make-up verzichten.
- Die auf den Augenbrauen entstandenen Schorfe sind eine natürliche Erscheinung – sie sollten nicht abgekratzt werden.
Microblading – kann sich jede Person dafür entscheiden?
Leider nicht. Wenn ihr schwanger seid, stillt oder eine Allergie gegen Lidocain oder Epinephrin habt, sollt ihr auf die Behandlung verzichten. Fallsucht, Herpes, Schuppenflechte, Tumor: das alles sind ernste Kontraindikationen. Ihr sollt euch für die Behandlung auch dann nicht entscheiden, wenn ihr Medikamente zum Verdünnen des Bluts einnehmt. Vergesst also nicht, die Kosmetikerin zu über WIRKLICH ALLE Medikamente zu informieren. Microblading ist doch ein Eingriff in den Organismus. Er ist nicht invasiv, das stimmt, kann aber manchmal zu Komplikationen führen.
Und ihr? Was meint ihr zum Permanent Make-up? Gefällt euch Microblading? Lohnt es sich, ein Kosmetikstudio zu besuchen? Schreibt eure Empfindungen und eventuell Erfahrungen in Kommentaren! 😉